Vieles, was wir Menschen ganz selbstverständlich essen, kann für Hunde geradezu tödlich sein. Alle diese Lebensmittel sind für Hunde tabu und müssen unzugänglich gelagert werden:
- Hülsenfrüchte, wie Bohnen oder Erbsen
- Avocado
- Rosinen oder Weintrauben
- Birkenzucker (E 967Xylit, Xylitol)
- Zwiebeln, Lauch und Knoblauch
- Stein- und Fallobst, rohe Holunderbeeren
- Nachtschattengewächse, wie rohe Kartoffeln, Kapstachelbeeren (Physalis), Tomaten oder Auberginen.Gekochte Kartoffeln sind für den Hund nicht giftig und können bei Bedarf unter die Nahrung gemischt oder zum Backen von Hundekeksen verwendet werden.
- Karambole, auch Sternfrucht genannt
- Rhabarber, weil er Oxalsäure enthält und Eisenstoffwechselstörungen hervorrufen kann
- Kakao und Schokolade, aufgrund des enthaltenen Theobromin, das für Hunde giftig ist
- Nüsse, Kastanien und Maronen (samt Schalen)
- ungegartes Schweinefleisch, roh, es könnte Aujeszky Viren übertragen
Besonders gefährlich ist versteckter Birkenzucker, der zu einer tödlichen Unterzuckerung bei Hunden führen kann. Da Birkenzucker wesentlich weniger Kalorien enthält als Haushaltszucker, wird er von kalorienbewussten Hausfrauen gerne zum Backen von Kuchen und anderem Gebäck genutzt. Das Naschen derartiger Köstlichkeiten kann nicht nur für Hunde, sondern auch für Katzen tödlich verlaufen. Achte bitte auch auf Bonbons, die aus Birkenzucker hergestellt sind. Vielen Menschen ist die tödliche Gefahr für Hunde nicht bewusst und sie bieten ihre Bonbons Hunden als Leckerlie an.
Bei einem Verdacht auf eine Vergiftung, aufgrund von Erbrechen, Durchfall, vermehrtem Speichelfluss, Fieber, Apathie, Schaum vor dem Mund, erweiterte Pupillen, Krämpfe, Atemnot, Unruhe oder anderen Symptomen, solltest du direkt den Tierarzt aufsuchen.